Trauer hat viele Gesichter

Es ist nicht immer der Todesfall von Kollegen oder Familienangehörigen, der die Mitarbeitende in einen Ausnahmezustand bringt.   Auch eine Trennung, der Verlust des Arbeitsplatzes, der bisherigen Position oder der Wohnung kann zu einer Krise führen und will betrauert werden. . Die Gesellschaft wird immer älter. Die Betreuung von pflegebedürftiger Angehöriger für viele Menschen längst zu einem Thema geworden. Diese Lebensphase kann sehr herausfordernd sein und die Arbeitsqualität kann nicht wie gewohnt erbracht werden. Manche machen sich Vorwürfe deswegen, weil sie es gewohnt sind, zu funktionieren.

Da ist es hilfreich, wenn der Betrieb diese Phase unterstützend begleitet. Nicht nur durch flexible Arbeitszeiten, sondern auch durch Mitgefühl und Rahmenbedingungen, die Betroffenen Möglichkeiten eröffnen und Sicherheit vermitteln.

Auch für ein Team, in dessen Arbeitsumfeld jemand gestorben ist, ist es eine Herausforderung mit der Situation umzugehen – Verunsicherung und Hilflosigkeit sind oft präsent, wir setzen uns wenig mit dem Sterben, dem Tod und der Trauer im Arbeitskontext auseinander.  Meine Kollegin Doris Wiedemann und ich haben vor einer Weile einen Artikel geschrieben,  lesen Sie hier Umgang mit Tod und Trauer in Organisationen – vom Einfluss der Unternehmenskultur mehr zum Thema.

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